Die Faszination für das Weltall begleitet mich schon seit meiner Kindheit. Seit meiner Geburt bin ich Mitglied im Verein Sternfreunde Ursensollen e.V.. Kurz nachdem ich meine erste Kamera gekauft habe, begann ich, den Nachthimmel zu fotografieren. Seitdem habe ich viel professionelles Equipment angeschafft, was die Qualität meiner Aufnahmen enorm verbessert hat. Es fasziniert mich besonders, dass ich aus meinem Garten heraus so tiefe Einblicke in das Universum gewinnen kann.
Ausrüstung
Mein Teleskop ist ein 8 Zoll Newton-Spiegelteleskop von Skywatcher, mit einer Brennweite von 1000mm und einer Blende von f/5. Das macht es relativ lichtstark für seine Größe. Dank des etwas breiteren Fangspiegels eignet es sich besonders gut für die Astrofotografie. Zusätzlich setze ich einen Komakorrektor von Baader ein, um die Sterne am Rand des Bildfelds zu korrigieren. Die Montierung ist eine Skywatcher EQ-6, die ich über einen Laptop steuere. Zum Guiding benutze ich ein Beroflex 300mm Objektiv. Als Software kommt APT (Astro Photography Tool), Stellarium, PHD2 und EQ-MOD zum Einsatz.
Kameras
Für die meisten meiner Bilder nutze ich meine Nikon Z6II Vollformatkamera. Wenn es darum geht, kleinere Objekte wie Galaxien zu fotografieren, greife ich auf meine alte Nikon D5200 APSC-Kamera zurück. Beide Kameras sind nicht für die Astrofotografie modifiziert, was bedeutet, dass ich nur im sichtbaren Licht arbeiten kann und nicht im Infrarotbereich. Trotzdem gibt es viele faszinierende Objekte wie Galaxien, Sternhaufen und Reflexionsnebel, die im sichtbaren Spektrum genügend Licht für spektakuläre Aufnahmen emittieren. Zum Guiden und für Planetenaufnahmen verwende ich eine QHY 5L-II, eine Kamera, die speziell für diese Zwecke entwickelt wurde. Zum Stacken benutze ich APP (Astro Pixel Processor) und Adobe Photoshop.
Planetary
Da Planeten, der Mond und die Sonne sehr hell sind, braucht man spezielle Techniken, um sie richtig einzufangen. Für Planeten verwende ich meistens meine Guiding-Kamera, die QHY 5L-II, zusammen mit einer 3x-Barlow-Linse. Damit mache ich kurze Videoaufnahmen, die ich anschließend mit AutoStakkert3 zu einem Bild zusammenfüge. Für die Sonne und den Mond mache ich mehrere Videoaufnahmen und kombiniere diese zu einem Mosaik. Das Sonnenbild habe ich mit einem speziellen Sonnenteleskop, dem Lunt LS80THA, der Sternwarte Ursensollen aufgenommen.